Von: Andreas Kesenheimer |
Hallo,
ich habe in verschiedenen Berichten von einem Barberholer für die Fock gelesen, der den Holepunkt vertikal einstellt. Bisher dachte ich immer, das gäbe es nur für den Spi, und dort für die horizontale Einstellung des Holepunktes. Kann mir jemand bitte erklären, welche Relevanz ein solcher Barberholer für die Fock hat und wie genau die Leinenführung ist (Barberholer für den Spi ist einigermaßen klar, ist ja auch in den Technik-Skizzen dargestellt - übrigens, vielen Dank dafür die haben mir sehr geholfen, meinen alten "verbastelten" 470er zu verstehen und wieder aufzubauen). Vielen Dank im Voraus. Grüße Andreas Kesenheimer |
Von: Johannes |
Die Schotführungen siehst du eigentlich auf der Technikseite wenn mich nicht
alles täuchst. (Oder: Siehe die Bilder die du von mir runterladen kannst.) Wenn du einen alten 470er hast mit der Holepunktverstellung in Querschiffrichtung dann kannst du mit den Schotwagen einstellen wie hoch du an den Wind fahren kannst, oder ob du mehr Geschwindigkeit fahren willst, und mit den Barberholern kann man den Druck in der Fock regulieren. Da mit den Trimmeinrichtungen das Achterliek geschloßen oder geöffnet wird. Gruß, Johannes |
Von: Andreas Kesenheimer |
Hallo Johannes,
Vielen Dank für die Fotos - das macht einiges sehr viel klarer. Eine Frage noch zur Hakenleiste: (auf meinem Elvstöm-Mast ist nur ein einzelner, kleiner, unbenutzter Haken und das Groß wird aktuell auf einer kleinen, vor sich hinrostenden Klampe belegt - das möchte ich auch ändern). Auf einem Foto ist zu sehen, dass das Fall als Drahtschlaufe in der Hakenleiste eingehängt ist (verlängert um ein Ende zum Durchziehen); Da ein Drahtseil (und Fallen sowieso) kein Reck haben (sollten), gehe ich davon aus, dass die Basis-Vorliek-Spannung des Groß' über einen höhenverstellbaren Lümmelbeschlag (Feineinstellung logischerweise über die Cunnigham) eingestellt wird - richtig? Wenn ja, welche Beschläge sind dort erlaubt? Nochmals vielen Dank für die Fotos. Grüße Andreas |
Von: Knut |
Hallo,
habe bei meinem Elvström-Mast auch die Hakenleiste entfernt und das Großfall (Drahtfall mit Leinenvorlauf) komplett gegen ein Fall aus reckarmem Dyneema ersetzt. Das Fall läuft nun durch die unten im Mast eingesetzte Rolle - umgelenkt nach oben - zunächst durch eine Clamcleat und darüber durch eine Rolle (z.B. HK404), die mit einem kleinen Metallbügel am Mast befestigt ist. Du solltest vor Umbau des Fall überprüfen, in welchem Zustand die Rolle im Masttop ist. Wenn die Rollfläche nicht glatt ist, könnten z.B. kleine Grate das Taufall beschädigen und die Haltbarkeit beeinträchtigen. Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist bzw. ob es hierfür überhaupt Regelungen gibt, ... habe aber mit meinem Oldi auch keine Regatta-Ambitionen. Gruß Knut |
Von: Andreas Kesenheimer |
Hi Knut,
vielen Dank für die Info; mein Vorhaben zielt aber genau in die umgekehrte Richtung: Ich würde gerne die Hakenleiste wieder einbauen und die Klampen für Fockfall(-vorlauf) und Großfall los werden. Eine Frage an die Community: Was spricht für/gegen die Hakenleiste? Ich freue mich über viele Antworten, gerne auch per Mail; Ich bereite bei genügend vielen Atworten ( > 10) gere eine Auswertung auf und stelle sie hier zur Verfügung. Grüße Andreas |