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Fockspannung


Zur letzten Antwort

Von: Saskia
Datum: 15.09.08

Wollt mal wissen, was für ne Fockspannung man so im 47 fahren soll ( wir hatten
nämlich gans schön Höhe Probleme, dann muss das doch an der Fockspannung
liegen), wir fahren momentan ne 25 Spannung aufm Pt-1. Oder woran kann dass
Höheproblem liegen?
Neben bei weiß jemand wie lang so der Barbaholer sein musss, unserer war nämlich
aufm halbwindkues deutlich zu kurz.


Antwort #1
Von: Johannes
Datum: 18.09.08

Einmal bitte die Suchfunktion der Forumseite bemühen, mit z.B. Riggspannung oder
auch Fockspannung...da gibt es schon relativ viele Artikel über ähnliche Fälle.


Antwort #2
Von: Kristof
Datum: 18.09.08

Thema "Barberholer" (was geht mit Orthografie?):
Das ist ein wenig Geschmachsache. Ich habe meine Maße leider vergessen. Aber er
sollte natürlich lang genug sein, daß es die Lee-Schot nicht spannt, ggf. ein
gutes Stück länger. Aber auch nicht zu lang, sonst tüdelt sich die Spischot oder
sogar der Barberholer selbst schnell um die Baumnock.
Einfach mal ausprobieren.


Antwort #3
Von: Saskia
Datum: 18.09.08

Ja danke für die Info hab mir schon die anderen Beiträge angekuckt und das war
entweder nicht beantwortet oda das war mega alte weiche Boote
Was fährt man nun so im 47 für ne Spannung
Hab acu gesehen dass viele Teams so Tapes auf den Sailingen haben um den Twist
richtig einzustellen.
Weiss jemand
von euch in welchem Bereich man sich da mit ner North S5 bewegen muss?
Manche Teams haben auch so Streifen aufm Wellcenbrecher oda Vordeck.


Was fahrt ihr so an Vorbiegungswerten?

Gruss,
Saskia





















































Antwort #4
Von: Alex
Datum: 19.09.08

Hallo Saskia,

zur Riggspannung: 25 auf dem PT-1 ist vollkommen ausreichend. Wir fahren 24 -
26. Die Werte stammen aus der Trimmanleitung für die Fock (North Sails). Auf den
Wanten sind dann 35 - 37.

Die Markierungen am Wellenbrecher, Deck, Saling helfen dabei, eine gute
Einstellung der Fock wiederzufinden. Angenommen die Höhe des Fockhalses bleibt
gleich, kannst Du die Schotspannung, Holepunkte innen/aussen und nach
vorne/hinten verstellen.
Beginnt mal bei Wind ab 2-3 Bft. mit der Verstellung des Holepunkts nach
vorne/hinten. Fahrt den Holepunkt so weit nach vorne, dass beim Anluven an der
Kreuz die Fäden in der Fock oben und unten sich gleichzeitig nach vorne bewegen.
Steigt der obere Faden zuerst, kann der Hoelpunkt noch nach vorne.
Weht der Faden im Achterliek der Fock noch nach hinten aus, dann habt ihr einen
guten Ausgangspunkt. Ansonsten ist die Fockschot zu dicht und ihr müsst die
Prozedur noch mal wiederholen

Nun müsstest Du das Großsegel dazu einstellen. Wichtig ist, dass es keine oder
nur wenig Abwinde erhält.

Generell zur Höhe:
1. Es kommt hier nicht nur auf die Fock an, sondern auf Fock und Groß. Das
Achterliek des Großsegels darf z.B. nicht zu offen sein.
2. Gute Höhe bedeutet nicht, dass nur Bug hoch zum Wind zeigt, dabei aber das
Boot dabei eine große Abdrift hat. Also nicht die Höhe auf Kosten der
Geschwindigkeit optimieren.

Wo segelt ihr? Gibt es Trainigspartner? Ansonsten: 470 Segler auf Regatten
ansprechen.

Viel Erfolg!




Antwort #5
Von: Saskia
Datum: 19.09.08

Cool, danke für die Antworten werd ich gleich nächstes mal ausprobieren.
Hatte das Problem jedoch das letzte mal dass ich so viele Strahlen im Segel habe
, hab nen N9(ist ziemlich flach), hab ihr ne Ahnung was man da so für
Vorbiegungswerte benutzen soll?
Außerdem find ich das mit dem Mastcontroller ziemlich kompliziert, wieviele kann
ich ziehen und wann soll ich die ziehn, wie stramm muss der Mastcontroller bei
der neutral Position sein?

Ich hab auch immer wieder gesehen das die anderen Team ihr U-liek immer ziemlich
stramm fahren, weiss jemand wie dicht man das teil ziehen muss?

Gruß,
Saskia


Antwort #6
Von: Alex
Datum: 19.09.08

Hallo Saskia,

schau mal unter http://www.northsails.co.jp/products/470/pdf/ttN9L5_e.pdf nach.
Ich meine, dort werden exakt für Deine Segel (N9, S5) Angaben zum Trimm,
Mastbiegung, Mastfall gemacht.
Etwas allgemeiner:
http://www.northsails.co.jp/products/470/pdf/470_tuning_guide_e.pdf.

Die Vorbiegung des Mastes solltest Du über den Salingswinkel einstellen. Der
Mastkontroller ist primär dafür gedacht, die zusätzliche Mastbiegung verursacht
durch den Baumniederholer (oder Schotzug) zu begrenzen (kontrollieren :-)).

So kompliziert ist das mit dem Mastkontroller nicht. Beim einem 99er Mastfall
und der passenden Vorbiegung stelle ich den Mastkontroller so fest, dass der
Mast gerade ein wenig zurückgezogen wird. Das ist die Neutralposition. Von
dieser ausgehend kann der Mastkontroller, wie in den Trimmanleitungen
beschrieben, eingestellt werden.


Grüße,
Alex


Antwort #7
Von: Saskia
Datum: 20.09.08

Alex, wenn man das mit dem Mastcontroller so wie du macht, nimmt man ja schon
bei der neutral Position schon ein wenig Vorbiegung weg, oda? Ist das egal?
Benutz man also in Mittleren Winden 50mm, in starken Winden 65 mm und in
schwachen Winden 65-70 mm?
Wie weit darf man an der Kreuz das Schwert bei viel Wind nach hinten anwinkeln?
Ich hab in dem einen PDF gelesen wie man die Mastfußposition messen soll,
nämlich von der hinter Kante des Mastes bis zum Spiegel, dass ganze war aber
ziemlich ungenau aufgezeichnet, deshalb weiss ich nicht ob ich von der inneren
Seite oda der äußeren Seite des Spiegels messen soll?

Außerdem fälltes mir richtig schwer die richtige Toplatten einstellung zu
finden, wann ist die Toplatte richtig eingestellt?

Wie lang soll das Dreieck bei einem 99 Mastfall sein?

Gruß,

Saskia


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