Hallo Saskia,
zur Riggspannung: 25 auf dem PT-1 ist vollkommen ausreichend. Wir fahren 24 -
26. Die Werte stammen aus der Trimmanleitung für die Fock (North Sails). Auf den
Wanten sind dann 35 - 37.
Die Markierungen am Wellenbrecher, Deck, Saling helfen dabei, eine gute
Einstellung der Fock wiederzufinden. Angenommen die Höhe des Fockhalses bleibt
gleich, kannst Du die Schotspannung, Holepunkte innen/aussen und nach
vorne/hinten verstellen.
Beginnt mal bei Wind ab 2-3 Bft. mit der Verstellung des Holepunkts nach
vorne/hinten. Fahrt den Holepunkt so weit nach vorne, dass beim Anluven an der
Kreuz die Fäden in der Fock oben und unten sich gleichzeitig nach vorne bewegen.
Steigt der obere Faden zuerst, kann der Hoelpunkt noch nach vorne.
Weht der Faden im Achterliek der Fock noch nach hinten aus, dann habt ihr einen
guten Ausgangspunkt. Ansonsten ist die Fockschot zu dicht und ihr müsst die
Prozedur noch mal wiederholen
Nun müsstest Du das Großsegel dazu einstellen. Wichtig ist, dass es keine oder
nur wenig Abwinde erhält.
Generell zur Höhe:
1. Es kommt hier nicht nur auf die Fock an, sondern auf Fock und Groß. Das
Achterliek des Großsegels darf z.B. nicht zu offen sein.
2. Gute Höhe bedeutet nicht, dass nur Bug hoch zum Wind zeigt, dabei aber das
Boot dabei eine große Abdrift hat. Also nicht die Höhe auf Kosten der
Geschwindigkeit optimieren.
Wo segelt ihr? Gibt es Trainigspartner? Ansonsten: 470 Segler auf Regatten
ansprechen.
Viel Erfolg!
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