Von: Neueinsteiger |
Hallo!
Ich möchte nächstes Jahr 470er segeln. Ich benötige eure Hilfe: Ab welchem "Gebrauchsjahr" ist es empfehlenswert einen gebrauchten 470er (auch von welchem Hersteller) nicht mehr zu kaufen. Diese Info ist wichtig für mich, da ich Regatten segeln möchte. Vielen Dank. |
Von: Kristof |
Hat es einen bestimmten Grund, warum du deinen Namen nicht nennst ?
|
Von: Nelly |
Hatte keinen besonderen Grund. Ich dachte ich bekomme dann evtl. eher Antwort!
Bin halt ein Neueinsteiger. |
Von: Max Pleger |
Hallo Nelly,
ich habe vor etwa drei JAhren mit einem Boot von 1979 angefangen, und das hat wenig Sinn gemacht. Danach hatte ich dann einen von 1983 mit dem ich zwei Jahre Regatta gesegelt bin, und auch im hinteren Mittelfeld mithalten konnte. Jetzt habe ich einen von 1989. Meines Erachtens ist in der Kategorie in der ich Segel ziemlich egal wie der Hersteller heißt, am meisten bremst bei uns an Bord die Crew;-). Bis bald auf der Regattabahn Max |
Von: Markus Meilchen |
Hallo Nelly,
so pauschal lässt sich das nicht beantworten. Zum einen kommt es darauf an, mit welchem Aufwand und Zielen du die Regattasegelei betreiben möchtest (nur mal eben die Clubmeisterschaft auf dem örtlichen Baggersee mitsegeln oder auch Ranglistenregatten und Seeregatten bei Welle z.B. auf der Ostsee mitsegeln). Zum anderen lässt allein das Alter eines Bootes nicht unbedingt auf seinen Zustand zurückschließen. Tendenziell haben Boote von Ziegelmayer aus Hamburg und McKay aus Neuseeland (ehemals Marten Marine) den Ruf, etwas haltbarer zu sein als beispielsweise solche aus der italienischen Werft Nautivela oder der (nahezu) baugleichen Produktion von Devoti in England. Wichtiger als das Alter ist die Tatsache, wieviel das Boot zuvor gesegelt wurde und wie der Voreigner es behandelt hat. Ein Anhalt ist z.B., ob der Rumpf noch die Spannung des Riggs hält, wenn man das Fockfall durchsetzt. Falls möglich solltest du daher den Verkäufer bitten, den Mast ins Boot zu stellen und unter Spannung zu setzen. Wenn es dann im Laminat im Bereich der Wantenpüttings verdächtig knistert, ist das ein Indiz dafür, dass der Rumpf schon weich gesegelt ist und du solltest lieber die Finger davon lassen. Auch deuten allzuviele Haarrisse auf der Rumpfaußenseite (Bereich Wantenpüttings und Bereich Kielschwein, wo der Mast steht) auf einen weichgesegelten Rumpf hin. Haarrisse auf den Tanks hingegen sind eher zu tolerieren. Von Interesse wäre auch ein aktuelles Mastmodell, weil es für ältere Masten schwierig ist, noch passende Großsegel zu bekommen. Momentan ist gerade der Superspars M7 und der Proctor New Cumulus in Mode, auf die momentan fast jeder Segelhersteller seine Schnitte abgestimmt hat. Die Segel als "Motor" eines 470er sind von besonderer Wichtigkeit, jedoch müssen sie als größtes Verschleißteil ohnehin von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Grundsätzlich ist es so, dass man mit einem alten Boot und guten (auf den Mast passenden) Segeln mehr erreichen kann, als mit einem guten Boot und schlechten Segeln. Gruß Markus |
Von: Nelly |
Vielen Dank für eure Antworten!
|
Von: wurstl |
na alles klar hier...
|