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Fockklemmen und Spischotknoten


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Von: Dustin
Datum: 11.08.11

Hi Junkx,

ich grübel schon länger über die beiden Sachen.
Zum einen würde mich mal interessieren, wo ihr eure Fockklemmen fahrt. Standart sind die ja relativ weit hinten. Irgendwann lag es im Trend die wieder direkt hinter den Fockschlitten zu bauen und dann jetzt wieder hinten?! Klärt mich mal auf...

Das andere sind die Knoten für die Kuller auf der Spischot. Im 4zwo setzt man ja den Knoten so, dass der Spi auf Halbwind ca. 30cm hinter die Fock geht. Hatte zum einen den Vorteil, dass man auch auf Halbwind bissl pumpen konnte und der Spi ließ sich besser einpacken.
Der Nachteil ist, dass man beim Wechsel von Vor- auf Halbwind den Spi erst einstellen muss, bevor man ins Trapez rocken kann, damit der Spibaum nicht gegen das Vorstak drückt und den Trimm verändert. Das kostet halt Zeit. Ebenso bei Manövern -- Halsen z.B. . Wenn man die Knoten so setzt, dass man in Luv nur den Barberhauler anziehen muss und somit der Spi in Luv schon richtig eingestellt ist, dann kann man anstatt die 30cm erst zu ziehen und die Schot in die Klemme ballern zu müssen, schon Trapez und Vollgas.

Yuh, eure Meinung ist gefragt.
Danke schonmal im voraus!

lg Dusitn


Antwort #1
Von: Alex
Datum: 11.08.11

Hi Dustin,

die Fockklemmen sind bei uns weit vorne, die Fockschot läuft ca. auf Höhe des hinteren Endes der Schertkastenabstützung. Der Platz reicht trotzdem aus, um bei leichtem Wind rückwärts zu wenden. Die Fockschot haben wir an die Trapezgriffe geknotet, geht deshalb etwas nach vorne weg.

Bei der Spischot sitzen die Knoten (wir haben einen Wickel) für die Barberholer so, dass der Spi nach Lee gehen kann. Wie weit der Spibaum dann nach vorne geht, stellen wir beim Aufbauen über den Knoten an den Schothörnern ein. Wenn der Achterholer kurz sein soll, stehen ca. 20 cm Schot über.

Grüße,
Alex



Antwort #2
Von: Dustin
Datum: 16.08.11

Ah okay, also werden die Fockklemmen allgemein wieder möglichst weit vorne gefahren?! Für Trapezwenden ist das bestimmt deutlich angenehmer...
Das mit dem - an die Trapezgriffe geknotet -- meinst du das so wie du es sagst? Kann mir gerade schlecht vorstellen wie das funktionieren kann.

Ah, okay.. Ihr stellt sozusagen je nach Wind und Wetter ein wie weit der Spi bei Fock-Anschlag nach Lee ausrauschen kann.

Wie ist denn das wenn man die Knoten für die Begrenzung standart schon so setzt, dass man Luv nicht mehr einstellen braucht nach Halsen z.B.?? Führt das eher zu Problemen oder is das geil?!
Bei Kristof hab ich das z.B. gesehen, dass die das wahrscheinlich auch so fahren?!

lg aus Thüringen

P.S. ich will nicht erst alles an der Bude verfrickeln nur um zu sehen, dass ich wieder nur scheiße im Kopp hatte^^


Antwort #3
Von: Kristof
Datum: 16.08.11

Das mit den Fockklemmen kann man so nicht sagen, das ist nicht wirklich " Mode " . Das ist abhängig vom Bootsbauer und auch dem Ehrgeiz der Mannschaft, sich das umzubauen. Bei Ziegelmayer-Booten waren die m.E. immer schon standardmässig recht weit vorne. Kann auch was mit der Position der Spanten zu tun haben, ich weiss nicht genau.
Du musst einfach sehen, wie du mit der Anordnung zurechtkommst. Ich z.B. halte es für ziemlich doof, " rückwärts " durch die Wende zu gehen, andere sehen das vielleicht umgekehrt.
Wenn du nicht zurechtkommst, kannst du das sich gern umbauen, solltest dir aber sicher sein, dass dir das die Löcher Wert ist, und dass die Böcke dann da auch gut halten.


Antwort #4
Von: Kristof
Datum: 16.08.11

Spischoten: Du hast dir sicher schon mal das da angeguckt: " Skizzen zum Beschlagslayout (unvollendet) als PDF " auf der Technikseite.

Die Schoten knotet man eigentlich genau so an, dass der Spibaum grad so an den Fockdraht kommt, wenn die Stopper anschlagen. Das ist natürlich voll geil so ;-)
Auf spitzen Spikursen braucht man dann nach den Manövern nichts mehr zu machen. Bei platteren Kursen schnappt man sich halt die Luvschot entsprechend (siehe PDF).
Ich habe übrigens einen einfachen Knoten in der Schot als Stopper. Den bekommt man aber nie wieder raus, deshalb sollte man wissen, was man tut.


Antwort #5
Von: Dustin
Datum: 16.08.11

Ja, die Klemmen zu versetzen ist schon bissl aufwendig-halt gerade wegen der Verstärkung .Mal schaun ob man sich noch daran gewöhnt, wenn die relativ weit hinten sind. Bei Vorwärtstrapezwenden muss man halt immer bisschen komisch greifen und ein wenig Glück haben, dass man sie auch erwischt.
Mal schauen wie sich das entwickelt. Vielleicht schwör ich ja am Ende sogar drauf ^^

Spi wird mal umgebaut. Danke fürs bestätigen!

so far

lg Dustin


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