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Anlegen bei Starkwind


Zur letzten Antwort

Von: Sven
Datum: 24.07.08

Hallo

Als Anfänger habe ich eine Frage. Unser Trockenplatz verfügt über einen sehr
kurzen Steg zum Anlegen, ein Aufschiesser je nach Windrichtung nicht möglich.
Eine Takelboje darf der Trockenplatzvermieter nicht setzen (irgend ein sinnloses
CH-Gesetz). Bei böigem Wind oder Starkwind ist das anlegen ein Spiesrutenlauf,
die Stimmung am Bord meist ein bisschen angespannt... :-)

Wir versuchten auch schon nach einem Aufschiesser die Segel zu bergen und
reinrudern, doch irgendwie war der 470er nicht mehr kontrollierbar.

Habt Ihr einige Tipps? Kann man die Segel bei einem 470er bergen und reinrudern
bei Starkwind?

Besten Dank für Euere Hilfe!

Gruss Sven


Antwort #1
Von: Stephan
Datum: 24.07.08

Hallo Sven,

das Bergen der Segel bei starkem Wind erfordert ein wenig Übung und klappt dann
eigentlich ganz gut. Wichtig ist, dass ihr euch dann auch genug Raum lasst um
die Segeln aufzurollen und anständig ins Boot zu legen. Dann klappt es (solange
ihr nicht Hoch-Am-Wind reinkreuzen müsst) auch den 470er zum Steg zu
manövrieren.
Wenn das Wasser um die Slipbahn nicht zu tief ist, musst du deinen Aufschiesser
ja nicht an den Steg machen. Mache ihn einfach in der Nähe der Slipbahn und
einer von euch kann aussteigen und das Boot festhalten während der andere das
Großsegel birgt.

Ich hoffe es klappt so bei Euch...Viele grüße,
Stephan


Antwort #2
Von: Sven
Datum: 25.07.08

Hallo Stephan

Besten Dank für deine Tipps. Leider vertieft sich der See nach der Slipbahn
ziemlich schnell, so entfällt die zweite Variante.

Das mit den Segel bergen werden wir definitv nochmals, und mit ausreichend
Platz, ausprobieren. Letztes Mal trieb es uns so schnell weg, dass wir ziemlich
unsicher waren, ob die 470er nur mit der Fok steuerbar bleibt.

Ich wünsche Dir einen schönen Sommer!

Gruss

Sven


Antwort #3
Von: Sven
Datum: 08.08.08

Hallo Sven,

das Problem hatten wir auch schon und wir nehmen jetzt immer das Groß vor dem
Anlegen weg. Hierbei muss man nur beachten, dass der sich absenkende Baum nicht
durch den Wind zum Schlagen kommt und die Tanks verletzt. Allerdings war das bei
uns in der Praxis gut zu kontrollieren. Der Schoter lässt kontrolliert das
Großfall ab während man am Steuer mit einer Hand den Baum führt. Dann nimmt der
Schoter den Baum aus dem Lümmelbeschlag und der Baum liegt hinten dann möglichst
tief, dass die Pinne noch drüber drehen kann.
Jetzt kannst du entspannt nur unter Vorsegel anlegen. Die Bewegungsfreiheit ist
jetzt natürlich ein wenig eingeschränkt was aber in der Regel nicht weiter
stört, da man nun viel weniger Stress hat.

Kannst das ja zunächst mal bei weniger Wind versuchen.

Grüße vom Namensvetter
Sven


Antwort #4
Von: Sven
Datum: 08.09.08

Hallo Sven

Besten dank für Deine Antwort.

Wünsche Dor noch einige schöne Segeltage bevor die Sonne reingenommen wird....

Gruss Sven


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