Von: Sven |
Hallo
Als Anfänger habe ich eine Frage. Unser Trockenplatz verfügt über einen sehr kurzen Steg zum Anlegen, ein Aufschiesser je nach Windrichtung nicht möglich. Eine Takelboje darf der Trockenplatzvermieter nicht setzen (irgend ein sinnloses CH-Gesetz). Bei böigem Wind oder Starkwind ist das anlegen ein Spiesrutenlauf, die Stimmung am Bord meist ein bisschen angespannt... :-) Wir versuchten auch schon nach einem Aufschiesser die Segel zu bergen und reinrudern, doch irgendwie war der 470er nicht mehr kontrollierbar. Habt Ihr einige Tipps? Kann man die Segel bei einem 470er bergen und reinrudern bei Starkwind? Besten Dank für Euere Hilfe! Gruss Sven |
Von: Stephan |
Hallo Sven,
das Bergen der Segel bei starkem Wind erfordert ein wenig Übung und klappt dann eigentlich ganz gut. Wichtig ist, dass ihr euch dann auch genug Raum lasst um die Segeln aufzurollen und anständig ins Boot zu legen. Dann klappt es (solange ihr nicht Hoch-Am-Wind reinkreuzen müsst) auch den 470er zum Steg zu manövrieren. Wenn das Wasser um die Slipbahn nicht zu tief ist, musst du deinen Aufschiesser ja nicht an den Steg machen. Mache ihn einfach in der Nähe der Slipbahn und einer von euch kann aussteigen und das Boot festhalten während der andere das Großsegel birgt. Ich hoffe es klappt so bei Euch...Viele grüße, Stephan |
Von: Sven |
Hallo Stephan
Besten Dank für deine Tipps. Leider vertieft sich der See nach der Slipbahn ziemlich schnell, so entfällt die zweite Variante. Das mit den Segel bergen werden wir definitv nochmals, und mit ausreichend Platz, ausprobieren. Letztes Mal trieb es uns so schnell weg, dass wir ziemlich unsicher waren, ob die 470er nur mit der Fok steuerbar bleibt. Ich wünsche Dir einen schönen Sommer! Gruss Sven |
Von: Sven |
Hallo Sven,
das Problem hatten wir auch schon und wir nehmen jetzt immer das Groß vor dem Anlegen weg. Hierbei muss man nur beachten, dass der sich absenkende Baum nicht durch den Wind zum Schlagen kommt und die Tanks verletzt. Allerdings war das bei uns in der Praxis gut zu kontrollieren. Der Schoter lässt kontrolliert das Großfall ab während man am Steuer mit einer Hand den Baum führt. Dann nimmt der Schoter den Baum aus dem Lümmelbeschlag und der Baum liegt hinten dann möglichst tief, dass die Pinne noch drüber drehen kann. Jetzt kannst du entspannt nur unter Vorsegel anlegen. Die Bewegungsfreiheit ist jetzt natürlich ein wenig eingeschränkt was aber in der Regel nicht weiter stört, da man nun viel weniger Stress hat. Kannst das ja zunächst mal bei weniger Wind versuchen. Grüße vom Namensvetter Sven |
Von: Sven |
Hallo Sven
Besten dank für Deine Antwort. Wünsche Dor noch einige schöne Segeltage bevor die Sonne reingenommen wird.... Gruss Sven |