Von: Georg |
Hallo zusammen,
es gibt zwar schon einige Beiträge zum Mastfall, aber die beantworten nicht mein Problem: Zum Mastfall-Messen benutze ich, wie scheinbar allgemein üblich, das Großfall und für den Rest ein Metermaßband. Um die Länge des Großfalls einzustellen, benutze ich natürlich den Lümmelbeschlag. Aber schon hier stellt sich die Frage, wie sehr darf, soll, muss ich am Fall ziehen um die richtige Länge einzustellen. Erst recht dieselbe Problematik mit Fall und Maßband am Heck. Je nach Zugkraft ist schnell ein Unterschied von 4cm da, und ich finde es extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich, immer mit der exakt gleichen Kraft zu ziehen. Wie kann ich auf dieser "Wackelbasis" meinen Mastfall mit anderen Seglern vergleichen, oder mich an existierenden Trimmtabellen orientieren? Bleibt nur die Lösung ohne Großfall oder habt ihr andere Tipps parat? Vielen Dank für die Hilfe Tschööö Georg Leisse |
Von: Kristof |
Tja, da gibt es wohl keine allgemeingültige Lösung. Man muss schon ein wenig
ziehen, damit man nicht das allgemeine Geflatter mitmisst. Zieht man zu viel, zieht man nur den Mast krumm. Ich nehme als Zug immer genau das Gewicht meines Armes. Wie andere das machen, weiss ich aber nicht. |
Von: Alex |
Hallo Georg,
um immer diesselbe Spannung auf dem Großfall/Maßband zu haben, knote ich ein Seil an das Ende des Großfalls. Am Seil hängt ein Gewicht, so bleibt die Spannung auf dem Großfall ziemlich gut vergleichbar. Mit dem Gewicht justiere ich dann das Großfall am Lümmelbeschlag. Zum Messen des Mastfalls verwende ich anstelle eines Maßbandes ein Metermaß, Noch ein Tipp: Peile beim Ablesen des Mastfalls immer an derselben Stelle am Spiegel und achte darauf, dass Du dabei z.B. die Mastducht anpeilst. So kannst Du noch weitere Ungenauigkeiten beim Ablesen eliminieren. Aus meiner Erfahrung kann man damit die Einstellungen des Mastfalls auf jeden Fall besser als 5 mm reproduzieren. Viele Grüße und viel Spaß beim Messen, Alex |