Von: Thomas |
Hi, Momentan segle ich im Piraten und hab mich
wenig mit den 470ern beschäftig. Aber ich hätte da mal ein paar Fragen. Wie Seetüchtig ist so ein 470er (Ostsee) ? Würden sich auch Wanderfahrten (Stauräume?) damit unternehmen lassen ? Schon mal Danke Thomas |
Von: R. Beer |
Hallo Thomas,
ich habe mal ein paar Tage gewartet. Wollte mal sehen ob Dir auf deine Fragen jemand antwortet. Bis jetzt niemand. War auch zu erwarten ! Mit deinen Fragen bist Du bei den 470er Seglern nicht nur in ein Fettnäppchen, sondern ganz tief in die Sch..... getreten. Der 470er ist zwar nicht mit einem Formel 1 Renner zu vergleichen, aber die Frage ob man mit dem Ferrari von M.Schuhmacher zum Camping fahren könnte würde bei den Formel 1 Fans ähnliche Schmerzen verursachen wie deine Frage bei den 470er Regattaseglern. Aber steig trotzdem vom Pirat auf den 470er um, es lohnt sich ! R.Beer |
Von: Jan O. |
Hi
Ich glaube kaum, daß man einen 470er als Tourenboot gebrauchen kann. Denn ich wüßte nicht, wo du etwas lagern könntest. Vielleicht in einem Faß hinterherschleppen, aber ich glaube nicht, daß das sinnvoll ist... (bitte nicht machen) Da ich ein Newbie bin, kann ich hier wohl schlecht antworten, denn ich bin in diesem Sommer vom Laser auf den 470er umgestiegen. Ich bereue es nicht, kann aber nicht beurteilen, wie es von Pirat auf 470er ist (Laser ist irgendwie Doofie-Segeln). Aber da die Antworten so mager sind. Eins kann ich jedoch sagen: 470er schockt. Ich hätte auch viele Fragen, jedoch weiß ich nicht, wo und wem ich sie stellen könnte (manche sind vielleicht etwas komisch). Tschau |
Von: Jan O. |
Hi
Hat es Sinn, wenn man hier ein paar Fragen stellt? Ich hätte einige Danke Jan O. |
Von: Thomas |
Hi,
uhh ohh dann erstmal entschuldigung an alle 470er. Aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis(e). |
Von: Rüdiger |
Hallo Thomas,
zum Thema Stauraum und Fahrtensegeln haben ja schon einige geantwortet. Ich denke den Meinungen kann ich zustimmen. Der 470er ist halt mehr Sportgerät als Wanderjolle. Zum Thema Seetüchtigkeit hat noch keiner was gesagt. Der 470er wurde in Frankreich gezeichnet und für Seereviere ausgelegt. Für eine Jolle hat er ein ausgezeichnetes Seeverhalten und fährt sich hervorragend in der Welle. Mucken wie andere Jollen, die lieber durch die Welle gehen oder in der Welle steckenbleiben gibt es nicht. Probleme kann es vor dem Wind geben, wenn Du mit richtig Speed in die nächste Welle "runterfährst", da kann man schon mal kentern ... Aber kentern gehört zum Jollensegeln dazu! Auch da ist der 470er gut zu händeln, mit ein bischen Übung kann man trocken kentern (also ohne Nass zu werden). Gruß Rüdiger |
Von: Olaf Just |
Hallo zusammen,
ich finde die Idee mit dem 470er mal eine Wanderfahrt zu unternehmen toll. Da ich bis vor einigen Jahren Regatten im Pirat gesegelt bin bevor ich auf den 470er umgestiegen bin, kann ich die Boote direkt vergleichen. Im Pirat kann man im Doppelboden, im Vorschiff und im Hecktank einiges unterbringen. Da müsstest Du dich im 470er schon etwas beschränken. (Ist halt um einiges kürzer) Allerdings kann man im 470er einiges im Vorschofftank unterbringen. Zusätzlich kann man noch zwei wasserdichte Säcke vor die Schwertkastenstreben stopfen und sichern !! Da sitzt der Schotte normalerweise nicht. Die Seitentanks bieten nur wenig Platz, da sie zumeist mit Styropor gefüllt sind. Die Segeleigenschaften leiden bei zuviel Gewicht deutlich mehr als das beim Pirat der Fall ist. Unter der Persenning im Schiff schlafen, wie dies in den alten Holzpiraten möglich war, ist im 470er auch nicht möglich. Aber ein kleines zweiman Igloo kann man auf jeden Fall mitnehmen. Die beste Möglichkeit wäre allerdings, einen Dickschiffer zu überreden als Mutterschiff die 470er zu begleiten. Seetüchtig ist ein 470er allemal, auf Kenterungen sollte man sich allerdings schon einrichten. Außerdem ist man doch ein wenig schneller als ein Pirat und das kreuzen geht dank Trapez nicht so auf die Knochen. Olaf |