Von: Nils Kaiser |
Hallo Leute,
Ich hab ein 470er Baujahr ... Ende 70. Bin dabei alles rundum zu verbessern und es nach meinen Vorstellungen umzubauen. IIch möchte das Schwertfall so umlenken und setzen, das sich der Vorschoter nicht ständig nach vorn beugen muss um direkt am Schwertkasten das Fall zu ziehen. Ich habe auf dem Bild ( http://470er.de/p_details/buegel1.jpg ) eine konstruktion gesehen das man das Schwertfall quasi verlängert und vor der Travelerschiene einmal die Seitewechseln lässt... ist das so korrekt? So müsste sich der Vorschoter nicht nach vorn beugen und könnte mit ausgestrecktem Arm das Schwert bedienen. Eine weitere Frage die mich beschäftigt ist, wie hält das Schwert in einer Position? Bei mir ist es mit klemmen gelöst... finde das aber nicht so dolle weil man die Schot dann ständig am Schwertkasten "einklemmen" muss. Ich würd mich riesig freuen wenn ihr eure Erfahrungen, Techniken oder sonstige Tipps posten würdet :) Thx, Nils |
Von: Johannes |
Moin Nils,
die besste Lösung für das Problem findest du auf www.470er.de -- > Technik bei Diverse Technikbeiträge -- > Skizzen zum Beschlagslayout (unvollendet) als PDF auf der Seite 5 bis 7. Ich hab auch nen alten 470er Bj 76 und ich hab das einfach noch mit den Auf- und Niederholer auf dem Schwertkastentisch. Gruß, Johannes |
Von: Nils |
oo, da ist ja fast alles beschrieben :)
thx allerdings hab ich noch folgendes Problem. Und zwar wenn ich Beschläge oder Rollen oder ähnlichen an die Tanks anbringen will... wie mache ich das am besten? einfach ein Loch reinbohren durch das gfk und dann ne Schraube durch und von hinten mit ner Mutter und ner Scheibe sichern scheint mir etwas zu einfach.. vorallem weil doch bestimmt die Bohrung aufreißen wird oder? wenn ihr mir da noch helfen könnt kann ich anfangen zu basteln :) mfg Nils |
Von: Johannes |
Am meisten hält das wenn man noch ein kleines Fundament auf GFK macht. Aber das
lohnt nicht wirklich. Wenn du bischen Edelstahlblech hast kannst du damit das machen oder du nimmst einfach ein kleines Teak- oder Mahagoni-Brettchen als Verstärkung. Aber eigentlich hält das auch mit einfach zwei Unterlegscheiben durch´s blanke GFK, so sind bei mir teilweise manche Beschläge fest, und das reicht eigentlich auch. Es kommt immer auf die Kräfte drauf an die der Beschlag halten muss. Beim Schwert würde ich das einfach druchs GFK mit ner Unterlegscheibe machen. Gruß, Johannes |
Von: Nils |
Habe alles soweit umgebaut und funktioniert eigentlich auch.
Habe aber nochmal 2 Fragen. Wozu Setzt man ein Gummi zwischen das Seil? kann man das Seil nicht einfach am Schwertkasten festmachen? Zum anderen ist mir aufgefallen das wenn ich Segel sich das Schwert sehr schwer absenken lässt. Ist das normal bei fahrt und Druck? Es waren ca 4-5 Windstärken. Das Schwert aufholen ging prima aber zum runterlassen mussten man das Schwert selber anpacken und runterdrücken! Gruß Nils |
Von: Johannes |
Moin Nils,
also wie genau du das gebaut hast weiss ich nun nicht, und probier es einfach aus ob du das Gummi auch weglassen kannst. Wie gesagt ich hab nur das traditionelle/alte System mit Auf-- und Niederholer. Das du das Schwert bei Fahrt nicht gut hoch bekommst, ist verständlich. Denn du hast Druck auf dem Schwert damit dein Schiff ja nicht so sehr vertreibt. Dabei klemmt es dann an der Luvseite im Schwertschlitz am Rumpf ein und an der Leeseite oben am Schwerkastentisch. Dadurch kannst du das halt nicht mehr so gut bewegen. Ein zweiter Grund könnte sein das du dein Rigg so sehr unter Spannungs gesetzt hast das dein Rumpf sich so verfomt das dein Schwert festgeklemmt wird. Gruß, Johannes. |
Von: Nils Kaiser |
das mit dem Druck (verkanten) scheint mir plausibel. Die Rickspannung war zu dem
Zeitpunkt wo es das erste Mal bemerkt haben das es so schwer ging sogar zu wenig ^^. Werd das mal weiter in der Praxis testen und gucken ob ich mit zufrieden bin. Hat eigentlich irgendeiner von euch die Fockspannung auf den Schwertkasten umgelenkt um die einfacher zu verstellen? Gruß Nils |