liegt
der Lac de la Haute Sûre. Dieser „See“ ist genauso wie der
Baldeneysee eine etwas breitere Stelle eines Flusses. Wie auch immer, er
ist das Segel-Mekka von Luxemburg. Bei unserer Ankunft am Freitag glaubten
wir, dass wir falsch wären; doch bei genauerem hingucken fanden wir
an diesem Haus in der Nähe des Sees ein Plakat, worauf mehrere Regatten,
ausgerichtet von diesem Club, drauf standen – darunter auch die Lux. Meisterschaft.
Wir hingen erst mal den Bootshänger ab und machten es in unserem Escord
gemütlich – eine ruhige Gegend.
Am nächsten Morgen wurden wir dann freundlich um zehn geweckt – von der Local Police.
Nach einigem Geplänkel und Aufnahme von Personalien war dann Frühstück angesagt – in einem so grossen „Garten“ frühstückt man selten. So allmählich, drei bis zwei Stunden vor dem Start trafen dann weitere Segler hier ein, aus drei Nationen. Die Leute waren sehr locker drauf, was sich auch auf das ganze Wochenende auswirkte. Es wurde erst gestartet, als alle auf dem Wasser waren und zwar zwischen festem Turm an Land
und
fester Tonne im Wasser. Aber das war nicht schlimm, weil der Wind sowieso
immer nur aus der selben Richtung kam, nämlich aus Luv. Und wer denkt
hier gäbe es keinen Wind, der irrt. Minimum war 2 Bft und Max 4 Bft.
Das Abendprogramm am Samstag war außergewöhnlich. Für nur 35 € (inkl. Meldegeld) ging es dann in ein schönes Restaurant. Der Veranstalter Base nautique de Lifrange hat für alle Teilnehmer Plätze reservieren lassen und es gab solange Schinkenplatte, bis alle Bäuche bis zum bersten voll waren. Getränke waren leider outklusive.
Nach gemütlichen Wettfahrten am Sonntag ging dann die Meisterschaft nach 6 Läufen zu Ende. Nach einem Kopf an Kopf Rennen bis zum letzten Lauf standen dann die Ergebnisse der Luxemburger, Belgier und Deutschen fest. (13 Teams) 1. Doffing/Kaminski ; 2. Nixdorf/Blumenkamp
;
3. Meilchen/Hennes ; 8. Zebisch/Böhler.
Ich denke, dass wir nächstes Jahr wieder dort hin fahren werden. Die Atmosphäre stimmt einfach und zum Abschalten ist es einfach genial.